Datensicherheit vs Digitalisierung im Gesundheitswesen
Die Rufe nach Digitalisierung in der Gesundheitsbranche in Deutschland werden immer lauter....
By: Andrea Reindel on 16.11.2023 10:15:00
Das Gesundheitswesen steht vor vielfältigen Herausforderungen, und eine davon betrifft viele Patient:innen auf persönlicher Ebene: Die telefonische Erreichbarkeit der Arztpraxen. Neben dem Fachkräftemangel spielt hier auch die aktuelle Infekt-Situation, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, eine große Rolle. Das Praxispersonal ist durch die Vielzahl an Patient:innen schlichtweg überlastet.
Die mangelnde telefonische Erreichbarkeit beeinträchtigt aber nicht nur die Effizienz der Praxen, sondern kann auch das Vertrauen der Patient:innen in das Gesundheitssystem erschüttern. Denn ist man erkrankt und benötigt ärztlichen Rat oder auch nur ein Rezept und/oder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, so soll der Griff zum Telefon eine schnelle Lösung verschaffen. Die Realität sieht meist jedoch anders aus: Lange Warteschleifen oder Besetztzeichen frustrieren die Anrufenden. Als Resultat fahren viele in die Praxis, was dort zu Stress und langen Wartezeiten führt.
Einer der Hauptgründe für unbeantwortete Anrufe in Arztpraxen ist der allgegenwärtige Zeitmangel. Die medizinischen Fachangestellten sind oft durch ihre Aufgaben überlastet und können sich nicht immer sofort um die eingehenden Anrufe kümmern. Denn neben dem Telefondienst müssen die Patient:innen vor Ort versorgt, Rezepte und Überweisungen ausgestellt und E-Mails beantwortet werden.
Der Personalmangel im Gesundheitswesen verschärft dieses Problem zusätzlich. Hier setzt die Diskussion über mögliche Lösungen an.
Die Digitalisierung bietet diesem Dilemma Abhilfe. Ein vielversprechender Ansatzpunkt sind KI-basierte Telefonassistenten, wie z.B. von VITAS. Die intelligenten Systeme können Anrufe automatisiert entgegennehmen, grundlegende Informationen bereitstellen und sogar Termine vereinbaren und diese in den Praxiskalender eintragen. Das entlastet das Personal und ermöglicht es, mehr Zeit für die eigentliche Patientenversorgung aufzubringen. Ein weiterer Pluspunkt: Das ausbleibende Telefonklingeln sorgt für eine entspannte Arbeitsatmosphäre.
“Die MFAs werden entlastet und das System lässt sich leicht bedienen”, Dr. Martin Kiel (Hausarztzentrum Eiterfeld)
“Mit VITAS haben wir einen Mehrwert für unsere Patient:innen geschaffen und zusätzlich noch unsere Telefonistinnen entlastet. Dabei ist VITAS weiter und zuverlässiger als andere Telefonassistenzsysteme, die wir getestet haben und ermöglicht sehr realistische Gespräche”, Dr. med. Karin Simeria (MVZ HNO Medic).
Die Integration von KI-basierten Telefonassistenten ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Die Zukunft verspricht innovative Technologien, die die Patientenversorgung weiter verbessern und die Arbeitsabläufe in den Praxen optimieren werden. Virtuelle Telefonassistenten werden sicherlich eine Schlüsselrolle dabei spielen, das medizinische Personal in den Praxen zu entlasten und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.
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Was haben Arztpraxen, Werkstätten, Physiotherapeuten und Hausverwaltungen gemeinsam?
“Wir haben kein Budget für digitale Projekte.”
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